lucy & shadrach, banquet hall, april 4
Marquis of Rothgar
Marquis of Rothgar

JAHRELANG WAR ICH
NUR AHNUNG IN DIR


S H A D R A C H
A T H A N I U S
V A L K Y R I E N

ein name, den man sich unbedingt merken sollte. denn auch, wenn der graf sich nur selten bis nie der öffentlichkeit zeigt, sind die valkyriens zweifellos eine der einflussreichsten familien der region.

JETZT SUCHST DU MICH UND
HAST SEHNSICHT NACH MIR


B O R N
A N D
R A I S E D

shadrach athanius valkyrien erblickte im jahre 1730 in einer kleinstadt neben washington d.c. das licht der welt und wuchs dort als angeblicher sohn des grafen ivan valkyrien auf.

UNS BEIDE TRENNT NUR
NOCH EIN WINZIGES STÜCK


I N S A T I A B L E
G R E E D

auf dem papier bewohnt der aktuelle graf das schloss valkyrien seit rund zehn jahren. da man weder ihn noch einen der vorbesitzer je zu gesicht bekommen hat, ist das allerdings keine erwiesene tatsache.

WENN ICH DICH RUFE, HÄLT
DICH NICHTS MEHR ZURÜCK


T H E
D E V I L S
W A L T Z

ein einziges mal im jahr veranstaltet der graf einen mitternachtsball im schloss, zu welchem man jedoch eingeladen werden muss. da die einladung zum großteil aus einer verschwiegenheitserklärung besteht, kann niemand so genau sagen, was auf dem ball geschieht.


MINNIE


Sa Mai 21, 2016 12:58 am

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Die Unterhaltung mit Grace war ziemlich genau so verlaufen, wie Shadrach sie sich vorgestellt hatte. Natürlich war sie enttäuscht, absolut nachvollziehbar, aber sie war eben immer noch.. vernünftig. Und weitaus weniger kindisch, als man es von einer 17 jährigen erwarten würde. Kam wohl davon, wenn man mit jahrhundertealten Vampiren unter einem Dach lebte. Dennoch; ein dezentes, schlechtes Gewissen plagte den Grafen nun trotzdem. Niemals Grund genug, um seine Meinung zu ändern, aber ausreichend, um ihm die eigentlich ganz passable Laune zu vermiesen, mit der er heute in den Tag gestartet war. Nach wenigen Minuten erreichte Shadrach den riesigen Festsaal. Auf dem stets auf Hochglanz polierten Parkett spiegelten sich die gigantischen Kronleuchter, die als Sonnenersatz herhalten mussten, während der Graf sich dem schwarzen Flügel näherte, an dem er nun schon so viele Jahre tagtäglich spielte. Seufzend ließ er sich auf die dazugehörige Sitzbank sinken, ließ jedoch vorerst die Finger von den Tasten. Eisblaue Augen erfassten jedes Detail in dem Saal, betrachteten die Muster auf den weinroten Vorhängen, den Stuck an den Wänden, die Kristalle an den Kronleuchtern.. Nicht mehr allzu lange, und der diesjährige Ball stand an. Der einzige Tag im Jahr, an dem das Anwesen tatsächlich voller Leben steckte. Verdammt, man hätte da so ein Wochenend-Ding draus machen sollen. Jeden Samstag Happy Hour, waha. Fortgehend in Gedanken versunken begannen die Hände des Grafen schließlich gekonnt über die Tasten des Klaviers zu schweben.
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Gast
Anonymous


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Auch sie hatte schon von dem Dilemma gehört, welches sich wie ein Lauffeuer im ganzen Schloss verbreitet hatte, dass Shadrach einmal mehr an seiner kleinen, lieblichen Grace verzweifelte und unweigerlich hatte die Vampirin ein Lächeln auf den Lippen. Der Tag hatte heute schon gut angefangen, würde wahrscheinlich noch besser werden, denn so konnte sie zumindest ein wenig Profit herausschlagen und sich auf die Kosten ihres Erschaffers amüsieren. Lucy war ohnehin der Meinung, dass er wieder viel zu sehr in seiner eigenen Traumeelt gefangen war, sich nichts sagen ließ, zumal sie der Meinung war, dass er viel zu überreagierte. So überfürsorglich waren noch nicht einmal ihre Eltern gewesen und das hieß dann schon etwas ganz anderes, denn ihre Kindheit war nicht gerade eine einfache gewesen. Diesen Unstand hatte sie allerdings mittlerweile sehr gut verarbeitet und sie genoss ihr Leben.
Nur das Klacken ihrer Absätze verriet sie, wenn sie bewusst Lärm erzeugen wollte, während sie durch die Flure stolziert war, immer auf der Suche nach dem Grafen, der ihr erst dieses Leben geschenkt hatte und sie ihm dafür sogar recht dankbar war, auch wenn es früher viel schöner mit ihm gewesen war. Erst als sie bei der sperrangelweit geöffneten Ballsaaltür vorbeigekommen war, blieb die Dunkelhaarige stehen, betrachtete den Vampirfürsten, ehe sie ihre Lippen trennte "My, my... Are we again a bit depressed, my dear, dear Darling?" Zuckersüß hatten die Worte ihren Weg über die vollen Lippen gefunden und einen Augenblick später stand sie hinter dem Dunkelhaarigen, nur um ihm ihre Hände auf die Schultern zu legen "You should definetely get some distraction. Come with me today. So you can forget about your little dark-haired problem." Dass sie damit Grace meinte war immerhin ziemlich klar, aber ihr war auch ziemlich egal, was mit dem Schützling Shadrachs geschehen würde. Hinter ihr die Sinnflut, wie man so schön sagte.
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